Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Sonntag, 30. Oktober 2016

Alltag auf der Insel: "Badezimmermodernisierung"

Wasser ist lebenswichtig und im täglichen Leben spielt es eine große Rolle. Zum Duschen, Wäschewaschen, für die Toilettenspülung, u.ä. benutzen wir auf Lanta Wasser aus den Tanks, die hinter dem Haus aufgebaut sind. Über Lanta und die Eigenheiten der hiesigen Wasserversorgung habe ich ja früher schon ausführlich berichtet. 

Ohne Wasser zu sein - nicht auszudenken. Aber zuviel Wasser - auch nicht gut.

Gestern in aller Herrgottsfrühe gab unser Wasserhahn im Bad endgültig den Geist auf. Nach mehreren, mehr oder weniger gelungenen Reparaturen, die der alte Hahn bereits hinter sich hatte und die nicht gerade zur Verschönerung des ohnehin nicht vorhandenen Ambientes in unserem Badezimmer beitrugen, war das Ventil hin. Es ließ sich nicht mehr schließen, das Wasser lief ständig.

Bei uns tropfte es nicht,
es strömte.
Chang sah keine andere Möglichkeit, als die Hauptversorgung abzudrehen, denn das kostbare Nass sollte nicht verschwendet werden.

Aber T.I.T.: Wir sagten am Vormittag dem Vermieter Bescheid (gleichzeitig auch unser Nachbar) und der Austausch des defekten Hahns erfolgte umgehend, trotz Samstag ist so etwas hierzulande kein Problem.

Jetzt sind auch endlich die hässlichen Silikonreste weg, die den alten Wasserhahn fixierten! Eine sichtliche Verbesserung!

Zum Ambiente unseres Badezimmers: Es ist nicht thai-style, aber auch nicht "westlich", d.h. wir haben eine westliche Toilette, aus dem Wasserhahn am Handwaschbecken kommt kaltes Wasser, das Wasser für die Dusche wird mittels eines kleinen Durchlauferhitzers erwärmt. Die Wände sind bis auf halbe Höhe gefliest, und der Fußboden ist ebenfalls gefliest, wobei der Fußboden einheitliche Fliesen aufweist, während die Kacheln an den Wänden nicht nur von Wand zu Wand variieren, sondern auch innerhalb einer Wand.

Und: Das Badezimmer ist winzig. Es bietet kaum Platz für die 2 Plastikregale, die wir aufgestellt haben, um die üblichen Utensilien (Duschgel, Shampoo, Toilettenpapier, Zahnbürsten und Wasserflasche fürs Zähneputzen, ...) unterzubringen. Der Eimer für das Toilettenpapier muss ja auch noch irgendwo hin. Der ist in Thailand (fast) überall ein Muss, denn die Kanalisation (sofern vorhanden) ist lediglich dafür ausgelegt, dass das "Übliche" darüber entsorgt wird, und Toilettenpapier gehört bereits in die Kategorie "Unüblich".



Freitag, 28. Oktober 2016

Kein Strom: Wir verbringen den Tag am Strand.

Gestern gab es von 9 bis 17 Uhr keinen Strom. Gott sei Dank, war das vorher angekündigt worden, sodass man sich darauf einstellen konnte.

Bei uns sieht das ja normalerweise so aus , dass wir morgens an den Strand gehen und dort den Tag verbringen (ich habe berichtet). Wegen des anhaltend schlechten Wetters hatten wir aber schon so unsere Befürchtungen ... Aber weit gefehlt: Es war ein herrlicher Tag! Sonnenschein satt!

Also ging es um 9 Uhr los zu Somewhere Else, wo wir erst einmal frühstückten.


Nein, nicht die getrockneten Fische, es gab das Aladin Breakfast, eine Art Naan-Brot gefüllt mit Rührei, Käse, Kartoffeln und Tomaten (150 Baht).


Anschließend lief ich am Strand entlang, las in meinem Buch, spielte Sudoku, lief noch einmal am Strand entlang, las noch mehr und schließlich war es Zeit für eine Massage, übrigens die fünfte, seitdem wir wieder in Thailand sind (heute ist Tag Nr. 20, inkl. des Bangkok-Aufenthaltes). 


Ich konnte mich noch nicht dazu entschließen zu schwimmen, das Meer war ziemlich rau und es schwammen eine Menge Reusen in Ufernähe - und damit hatte ich letzte Saison schlechte Erfahrungen gemacht.

Die jetzige Saison hat ja auch noch nicht einmal begonnen! Einige Restaurants und Resorts haben noch geschlossen (Thai Cat, Suza Hut). Es werden noch viele Strandtage folgen!


Nach der Massage machten wir uns auf den Heimweg und kaum zu Hause angekommen, gab es auch wieder Strom. Das nenne ich perfektes Timing!




Mittwoch, 26. Oktober 2016

Früchte satt

Das Wetter ist ein bisschen stabiler, deshalb habe ich es gestern gewagt, zum Markt zu gehen (ca. 1,5 km von unserem Haus entfernt), um endlich frisches Obst zu kaufen. Der Marktplatz war eine riesige, klitschige Schlammpfütze.  Zwar hatten die Standbetreiber ein paar Holzplanken ausgelegt, die haben aber nicht viel genutzt.  Meine Schuhe und die Füße waren verdreckt, als ich nach Hause kam (roter Lehm), aber ich bin nicht nass geworden!

Dafür gab es heute zum Frühstück lecker Mangostin und Rambutan.  Der Ausflug hat sich gelohnt!


Übrigens werden die Mangostinen in Thailand als die "Königin der Früchte" bezeichnet. Der "König der Früchte" ist die Durian, auch unter dem Namen "Stinkfrucht" bekannt (und ja: Nomen est Omen! Man darf die Durian aufgrund ihres penetranten Geruchs nicht mit in ein Hotel nehmen oder im Bus essen.)






Sonntag, 23. Oktober 2016

Es regnet weiter!

Ist es zu fassen? Der Regen nimmt und nimmt kein Ende! Seit einer Woche ist das Wetter trist. Gerade wieder schüttet es wie aus Eimern. Heute Nacht tobte ein heftiges Gewitter.

Das einzig Gute daran: Die Temperaturen bleiben unterhalb der 30°C-Marke.

Wir machen das Beste daraus:  Wir verbringen die Tage lesend und lernend (Video-to-Brain, thailändische Vokabel) in unserer Sala.

Der Ventilator half im Mai gegen die Hitze, jetzt vertreibt er die Moskitos.
Die Regenpausen nutze ich, um die notwendigen Einkäufe zu erledigen (es sind nur 50 m von unserem Haus bis zum nächsten Minimart, dem Ran Lung Tat). Und bislang hatten wir abends immer Glück: Der Regen stoppte und wir konnten zu dem Restaurant gehen, das wir uns für den Abend ausgesucht hatten. Am häufigsten natürlich Krua Kritsana, aber wir waren auch schon einmal bei Khun Phodt und haben in seinem Isaan Restaurant gegrillte Hühnerbeine mit Som Tam und Kao Nijao (Klebreis) gegessen, und einmal waren wir auch bei Mr. Wee auf eine Pizza.




Mittwoch, 19. Oktober 2016

Die Regenzeit auf Koh Lanta ist noch nicht zu Ende!

Seit mehr als 48 Stunden herrscht Dauerregen.

Sonntag, wir saßen gerade beim Abendessen im Krua Kritsana, ging es los: Ein Wolkenbruch! Wir mussten nach Hause waten. Die Straße hatte sich in einen reißenden Strom verwandelt, die Schlaglöcher hatten sich mit Wasser gefüllt und lauerten darauf, dass man hineintrat. Die Regenschirme, die wir uns im Restaurant ausgeliehen hatten, nützten rein gar nichts.

Seither hat es nicht aufgehört zu regnen, zwar nicht mehr so heftig, aber bis auf kurze Ausnahmen nieselt es ständig vor sich hin. Ab und an fällt auch der Strom aus, aber das gehört zum Paket "Regenzeit".

Kurzes Intermezzo: Der Regen hält inne und ich besorge
ein paar Kleinigkeiten auf die Schnelle. Dabei werde ich
misstrauisch beäugt.
Bei Temperaturen um 28°C lässt sich das zwar aushalten, aber ein bisschen Sonne wäre doch ganz nett.

Meinen Orchideen gefällt das Wetter.


Sonntag, 16. Oktober 2016

Nachtrag: Artist's House in Bangkok

Wir kommen so oft nach Bangkok und machen schon lange nichts mehr, was man unter der Überschrift "touristisch" listen könnte (außer wir treffen uns mit Freunden, die zum ersten Mal in Bangkok sind, dann gibt es die große Touristen-Tour!). Dieses Mal sollte es aber anders sein!

Ich hatte in einem Airline-Magazin über das Artist's House gelesen, fand das Ganze sehr interessant und auch die Recherche im Internet versprach ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis. Deshalb blieben wir bei diesem Aufenthalt extra einen Tag länger in Bangkok, um einen Ausflug zum Baan Silapin, dem Künstlerhaus, zu machen.

Von der Station Asok aus fuhren wir mit dem Skytrain nach Siam und stiegen dort um in die Silom-Linie, Richtung Bang Wa. Dort kamen wir ca. 50 Minuten nach unserem Aufbruch an. Von dieser Station aus sollten es nur 1,5 km bis zum Artist's House sein. Allerdings hatten wir gleich ein Riesenproblem: Keiner der 4 Taxi-Fahrer, die ich ansprach, hatten je von Baan Silapin oder dem Wat Kuhasawan, der laut Internet als Orientierungshilfe dienen sollte, gehört.

Eine Polizeikontrollstation neben der BTS-Haltestelle war unser letzter Ausweg: Und siehe da, einer der Polizisten wusste Bescheid. Er beschrieb einem Taxi-Fahrer den Weg und los ging es.

Unser Pech: Kaum saßen wir im Taxi, öffnete der Himmel seine Schleusen. Es schüttete wie aus Eimern. Der Taxi-Fahrer brachte uns zum Wat Kuhasawan, auch bekannt als Wat Salasina (Bezirk Phasi Charoen). Erst warteten wir eine Weile im Taxi, dann stiegen wir aus und stellten uns in einer Sala des Tempels gleich am Klong unter. Von dort aus sollten es nur noch 200 m entlang am Klong zum Künstlerhaus sein. Weit und breit keine Spur von einem Hinweisschild, aber T.I.T. (This is Thailand oder, frei übersetzt: Es wird schon klappen.)

Blick von der Sala ("Hütte") auf den Klong: Strömender Regen
Blick von der Sala in Richtung Tempel
Wir warteten noch eine Weile, und noch eine Weile, ... Irgendwann müsste der Schauer ja zu Ende sein. Das war nach ca. 30 Minuten auch der Fall.

Wir liefen über den Holzsteg am Klong entlang und nach ein paar Stufen rauf und runter waren wir tatsächlich da!



Wir sahen uns um, waren wenig beeindruckt und entschieden, nicht bis zur Aufführung der Marionetten-Show zu warten (jeden Tag um 14 Uhr). Stattdessen machten wir uns auf den Rückweg - um eine Erfahrung reicher, die man nicht unbedingt gebraucht hätte.

Das wohl bekannteste Exponat des Artist's House
Einer der Darsteller bei der Marionetten-Show:
Der Affengott Hanuman.
Wir hatten im Künstlerhaus nach einem Taxi gefragt und man sagte uns, wir müssten auf dem Holzsteg weiter laufen (also in die entgegengesetzte Richtung, aus der wir ursprünglich kamen).


Als wir dann an einem anderen Tempel, dem Wat Thong Sala Ngam, wieder auf die Straße kamen, stach uns prompt dieses Schild ins Auge:


Ohne große Probleme fanden wir ein Taxi, das uns dann aber nicht zur Station Bang Wa brachte, sondern zur Station Pho Nimit. Ich wage jedoch kein Urteil darüber abzugeben, ob von Pho Nimit aus es weniger problematisch gewesen wäre, das Artist's House zu erreichen. Wir zumindest werden keinen derartigen Versuch starten, denn wie gesagt: Alles in allem war der Ausflug eher enttäuschend.

Kurz noch zu den Kosten unseres Abstechers:

Sky Train von Asok bis Bang Wa: 52 Baht pro Person, Taxifahrt zum Wat Kuhasawan: 70 Baht (inkl. Wartezeit am Tempel von ca. 5 min., um Mut fürs Aussteigen und dem Trotzen der Elemente zu sammeln), Eintritt ins Artist's House: frei (auch die Marionetten-Show ist kostenlos, man erwartet jedoch ein Trinkgeld von den Zuschauern), Taxifahrt vom Wat Thong Sala Ngam nach Pho Nimit: 70 Baht, Sky Train von Pho Nimit nach National Stadium (wir wollten noch im MBK einkaufen): 52 Baht pro Person, Sky Train vom MBK nach Asok (Umsteigen in Siam): 31 Baht pro Person (wenn wir gleich bis Asok gefahren wären, hätten wir uns diese 31 Baht pro Person gespart).


Zurück auf der Insel

Endlich wieder auf Koh Lanta! Bei Sonnenuntergang nahmen wir die Fähre vom Festland nach Lanta Noy. Hier soll, so ist es beschlossen, nun auch eine Brücke entstehen. Geschätzte Bauzeit 6 Jahre. Warten wir es ab. (Im April wurde ja die Brücke zwischen Lanta Noy und Lanta Yai nach 4 Jahren Bauzeit eröffnet. Mehr hierzu unter diesem Link.)


Nach 2 Tagen Putzorgie war gestern Zeit, um den ersten Erkundungsgang entlang des Long Beach zu machen.

Gleich zwei Neuerungen fielen uns direkt vor unserer Haustür auf:

Es gibt nun die Satang Coffee Bar, die unser Freund เอก (Egk) betreibt und N and N hat wieder eröffnet, dieses Mal allerdings nicht am Strand sondern an der Straße, also ca. 100 m vom ursprünglichen Standort entfernt. 



Der Strand ist noch leer und das Meer ist noch nicht einladend.

Es ist Wochenende; deshalb sind ein paar Einheimische am Strand unterwegs.
Im Gegensatz zu den Vorjahren wurden durch die Sommerstürme aber weder der Sand weggeschwemmt noch die Bäume unterspült. Dieses Mal wurde mehr Sand angeschwemmt! Und nach dem nächsten großen Regen soll das Meer auch wieder zum Baden einladen - sagen zumindest die Einheimischen. Wir werden sehen ...

Auf alle Fälle sind wir froh, wieder zu Hause zu sein!




Donnerstag, 13. Oktober 2016

Dienstag, 11. Oktober 2016

Ankunft in Bangkok Suvarnabhumi Airport

Am 10.10. sind wir vormittags in Bangkok gelandet. Der Turkish Airlines Flug war dieses Mal nicht so angenehm, denn der Abstand der Sitzreihen war äußerst gering. Ich kam mir vor wie die buchstäbliche Sardine in der Büchse!

Dann am Gepäckband: Schreck lass nach! An meinem heiß-geliebten Victorinox-Rucksack (er hat ein extra Fach für Schuhe!!!) fehlte ein Rad.


Der Rucksack ist mittlerweile 8 Jahre alt und in Deutschland hatte ich mir gerade die Reißverschlüsse kostenlos überarbeiten lassen, die lebenslange Garantie deckt Probleme mit Reißverschlüssen ab. Zwar sind auch die Räder von dieser Garantie gedeckt, aber die nächste Victorinox-Service-Station ist in Singapur. Und wie komme ich nach Lanta mit dem kaputten Rucksack? Und außerdem produziert Victorinox keine Rucksäcke mehr!

All das ging mir durch den Kopf, während ich am Schalter für Gepäck-Reklamationen wartete. Mein Fall wurde aufgenommen, das Problem mit Fotos dokumentiert und mir wurde die Kopie des Formulars ausgehändigt, das ein Mitarbeiter ausgefüllt hatte.

Nachdem ich im Hotel eingecheckt hatte (es ist wieder das Manhattan in der Sukhumvit Soi 15), schickte ich eine E-Mail an Turkish Airlines und den Servicepartner, die Firma BFS Asia (Bangkok Flight Service). Die BFS Asia antwortete postwendend mit der Anschrift des Vertragspartners in Bangkok, der Firma Eakaphong Shop.

Mit dieser Firma setzte ich mit in Verbindung und am nächsten Tag wurde mein Rucksack abgeholt. Und gerade eben wurde er repariert zurückgebracht!

Was für ein Super-Service!

PS: Von Turkish Airlines habe ich bislang noch nichts gehört.

Nachtrag zum Taxistand am Suvarnabhumi Airport:

Man muss sich jetzt, wenn man aus dem Flughafengebäude rauskommt, am Automaten einen Zettel ziehen, darauf ist die Nummer des Taxiparkplatzes vermerkt, zu dem man gehen muss, um ein Taxi zu nehmen. Vom Suvarnabhumi Flughafen bis zum Manhattan zahlten wir knapp 300 Baht (inklusive 50 Baht Flughafen-Zuschlag). Für den Tollway zahlten wir nochmals 75 Baht (25 plus 50 Baht).









Samstag, 8. Oktober 2016

Zurück nach Thailand

Heute ist es soweit: Nach etwas mehr als einem Monat in der Türkei fliegen wir zurück nach Thailand. Wir sind wieder mit Turkish Airlines unterwegs.


Zunächst werden wir uns ein paar Tage in Bangkok aufhalten, bevor es dann am 13. Oktober weiter nach Lanta geht.

Ich freu mich schon ganz doll!


Freitag, 7. Oktober 2016

Unterwegs im Sommer 2016

Wir verließen Thailand bereits im Mai und legten auf dem Weg nach Deutschland einen Zwischenstopp in Istanbul ein.


Ein verlängertes Wochenende verbrachten wir im Juni in Budapest. Eine tolle Stadt!


Fast den ganzen Juli waren wir in den USA: Wir machten einen Roadtrip ab Las Vegas und besuchten unterwegs einige Nationalparks.


Die meiste Zeit im Juni und den gesamten August verbrachten wir aber in Deutschland. Hier geht es zu der Übersicht über unsere dortigen Aktivititäten. 


Im September waren wir dann in der Türkei unterwegs. Urlaub, Hochzeit, Verlobung ... Ein aufregender Monat.


Und ab Mitte Oktober waren wir wieder zu Hause!





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