Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Hongkong Februar 2014



Hongkong wurde 1843 nach den Opiumkriegen zur britischen Kronkolonie. 1997 wurde die Staatshoheit zurück an China übergeben. Seither ist Hongkong eine chinesische Sonderverwaltungszone (für 50 Jahre). 

Die Stadt war ganz anders als erwartet. Weniger modern, weniger exotisch, weniger voll, weniger teuer. Gleichzeitig war Hongkong exakt wie erwartet: Eine Mega-Metropole mit unglaublich vielen Facetten! 




Hier einige davon: Chinesen sind Weltmeister im Schlange stehen! Nachdem mir mehrfach eine ca. 100 m lange Schlange im Nichts aufgefallen war, habe ich einfach mal gefragt. Es stellte sich heraus, dass die Menschen für Kekse anstanden, die in dem Einkaufszentrum gebacken werden, vor dem sie geduldig warteten. Es seien halt wirklich ganz besondere leckere Kekse! Schlangen fanden sich auch vor Edelbutiken, vor Schmuckläden und – natürlich – vor Restaurants. Reservierungen im Wunschrestaurant sollte man mindestens 3 Tag im Voraus machen, um überhaupt eine Chance zu haben. 
 
An jeder Ecke warten obskure Gestalten und versuchen dir eine gefälschte Uhr oder Handtasche oder einen maßgeschneiderten Anzug zu verkaufen. Niemand nimmt Rücksicht, ein Rempler hier, ein Zehentritt da – vollkommen normal im Gedränge. Und dann überall die Plakate „Nicht spucken!“ 

Andererseits kann man in manchen Vierteln bequem von A nach B gehen, ohne einen Fuß auf die Straße zu setzen: Alle Hochhäuser, Banken, Einkaufs-Malls sind miteinander durch Fußgängerbrücken verbunden, natürlich voll klimatisiert.
 
Wir wohnten im Panorama Hotel in Tsim Sha Tsui, genau gegenüber von Hongkong Island – die Aussicht war phantastisch. Ebenso die abendliche Cocktail-Stunde des Hotels: Es gab 5 – 6 verschiedene Appetizers, Süßes und alkoholische Getränke so viel man mag.




Unser erster Ausflug sollte der Peak sein – wir nahmen Abstand, denn die Schlange zur Tram, die uns hochbringen sollte, war ewig lang. Netterweise stand so ziemlich in der Hälfte ein Schild, das Wartezeiten von 1 Stunde ankündigte. So bevorzugten wir, die Stadt zu Fuß zu erkunden und uns ein paar der Super-Glitzer-Malls näher anzuschauen. 

Auch die Avenue der Comic Stars sowie die Chungking Mansion standen heute auf dem Programm.




 
Am nächsten Tag war Macao unser Ausflugsziel. Macao ist eine weitere Sonderverwaltungszone Chinas, etwa 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegen. Bis 1999 war es eine portugiesische Kolonie.




Macao bietet einiges an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit, ist aber in erster Linie für die vielen Spielkasinos bekannt. In Bezug auf den Umsatz hat Macao Las Vegas längst überholt.

Der nächste Ausflug ging zur Insel Lantau. Dort fuhren wir mit der Gondel zum Ngong-Ping Plateau hinauf, um das Kloster Po Lin zu besichtigen, wo sich der Tian Tan Buddha (große Buddha-Statue) befindet. Der etwa 300 Jahre alte Ort Tai O ist ein Fischerdorf im Nordwesten. Dort soll es die berühmten pinkfarbenen chinesischen Delfine geben, leider konnten wir auf unserem Bootstrip keine entdecken.




Ein Abend war der „Symphony of Lights“ im Hafen gewidmet. Nach dem Spektakel in Singapur war das hiesige eher dürftig.



Und am letzten Tag schließlich noch ein Anlauf: Wir fuhren trotz dichtem Nebel mit der Tram zum Peak und sahen – nichts, die Suppe war zu dick, die Sicht lag bei vielleicht 20 m. 



Schon war die Woche um!

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